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RORUNNER System KVB

RORUNNER System KVB

RORUNNER Transportsystem
Fahrzeugsystem für flexible städtische Baulogistik. Zugkombinationen für jeden Arbeitseinsatz in Neubau und Instandhaltung reduzieren Bauzeiten deutlich.
  • Einsatz auf allen städtischen und stadtnahen Bahnanlagen
  • Mischbetrieb nach BOStrab und EBO
  • Transport von Schienen, Schotter und schweren Komponenten direkt zum Bahnsteig
  • Materialbewegung, Bergungsfahrt und Winterdienst
  • Präzisionsstopp bis zur Höchstgeschwindigkeit
  • Volle Sicht auf alle Verkehrsteilnehmer
  • Optional: Betrieb von vier Fahrzeugen durch einen Bediener
TECHNISCHE DATEN
Antrieb 6 Zylinder Dieselmotor hydrostatisch
Typ Deutz, Abgas-Emissionswerte gemäß RL97/68/EG Stufe IV final
Leistung 390 kW; Hydrostatische Kraftübertragung auf 3 Achsen
Gewicht 37 t Gesamtgewicht inklusive 2 t Nutzlast
Arbeitsfahrt 60 km/h Eigenfahrt, 60 km/h geschleppt
Abmessung 14,5 m Gesamtlänge über Zugeinrichtung
Bremsung pneumatisch direkt/indirekt, Federspeicher, Magnetschienenbremse, Gleit- und Schleuderschutz (Gleitschutz auch bei Schleppfahrt aktiv)
Ladekran PK 11502 B mit Höhenbegrenzung und Gegengleissperre
Max. Ausladung 10,4 m
FAQ
Aus welchen Komponenten besteht das ROBEL Transportsystem?

Das System besteht aus:

  • RORUNNER Gleiskraftwagen (54.17)
    mit Ladekran und integriertem Hilfsführerstand für den Zweirichtungsbetrieb
  • RORUNNER Gleiskraftwagen ohne Ladekran (54.17)
  • ROTRAILER Niederfluranhängern (55.70/2) mit diversen Aufbauvarianten
  • ROTRAILER Schienenlangwagen (55.70/3) für Schienen bis 18 m
  • ROTRAILER Schottertransportanhänger (55.70/4)
  • ROTRAILER Anhänger (55.70/5)
    mit Hochdruck-Spül- und Vakuumsystem für U-Bahnanlagen

Mit den acht Fahrzeugen lassen sich bis zu 16 unterschiedliche Zugkombinationen bilden, die für den Mischbetrieb nach EBON/A und BO Strab ausgerichtet sind und  alle Transportaufgaben im urbanen Instandhaltungsbetrieb abdecken.

Was und wieviel kann mit dem ROBEL Transportsystem transportiert werden?

Nutzlast:

  • RORUNNER mit Kran 2 t
  • RORUNNER ohne Kran 3 t

Zuladung ROTRAILER bis zu 18 t

Das System befördert so im Vergleich zu bisherigen Verfahren mehr Lasten in kürzerer Zeit:

  • Die Universalanhänger liefern je nach Bedarf Schwellen und Baumaterialien an Bahnsteige sämtlicher im Netz vorkommenden Bauformen, auch im Niederflurbereich.
  • Schwere Komponenten, wie z. B. Fahrscheinautomaten, Sitzgruppen und Transformatoren werden direkt zu den Fahrsteigen transportiert
  • Kabeltrommeln, Fahrtreppen, Schaltschränke, Reinigungsgeräte, Baumaschinen
  • Schienen  bis zu 18 Metern Länge
  • Bis zu 17 Tonnen Schotter werden statt bisher nur seitlich auch mittig im Gleisbereich entladen und verteilt.

Insgesamt bedeutet dies weniger Fahrten für mehr Material.

Was sind die Umbaumöglichkeiten für den ROTRAILER Niederflurwagen?
  • Füllstück und Bordwände
  • Füllstück und Prallwände
  • Füllstück, Bord- und Prallwände
  • Bordwände und Kabeltrommelbock
  • Absetzmulde
Was sind die Besonderheiten der Schieneninstandhaltung im öffentlichen Straßenverkehr?

Instandhaltung bei fließendem Stadtverkehr stellt hohe Anforderungen an Beschleunigung und Bremswerte der Fahrzeuge: Ein abrupter Stopp für andere Verkehrsteilnehmer muss jederzeit möglich sein.

Alle Waggons verfügen über pneumatische direkte und indirekte Bremssysteme, Federspeicher als Parkbremse, Magnetschienenbremse sowie Gleit- und Schleuderschutz.

Bei einer Höchstgeschwindigkeit des Systems von 60 km/h in Eigenfahrt ist gute Sicht eine essentielle Voraussetzung für schnelle Brems-Reaktion. Die rundum großen Glasflächen und der schwenkbare Fahrersitz des GKW ermöglichen dem Bediener freien Blick auf Bahnsteigkante, Zebrastreifen, Signale sowie seitlich stehende Passanten und KFZ. Ist der GKW als Einzelfahrzeug im Einsatz, bietet die hintere Kabine volle Sicht auf das Baustellengeschehen.

Warum müssen Infrastrukturarbeiten im städtischen Raum schneller werden?

Die hohe Auslastung der Stadtbahnen wochentags sowie der teilweise durchgehende Nachtverkehr an Wochenenden belasten die öffentlichen Netze und stellen Infrastrukturbetreiber vor neue Herausforderungen: Der Instandhaltungsbedarf nimmt zu, die dafür vorhandenen Zeitfenster stetig ab.

Bis zu 90 Prozent der innerstädtischen Instandhaltungsarbeiten finden in den nächtlichen Betriebspausen statt, im Schnitt stehen dafür nur noch zwei bis vier Stunden zur Verfügung.

Infrastrukturarbeiten müssen also schneller und organisierter werden, damit hochfrequentierte Strecken sicher verfügbar bleiben. Für ad hoc Einsätze aufgrund von Schienenbrüchen oder Leitungs-Schäden ist wenig Zeit, kontinuierliche Wartung und rechtzeitige Mängelbehebung sind die Grundvoraussetzung für einen störungsfreien Betrieb.

Weitere Informationen und mögliches Zubehör finden Sie im Produktblatt.
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